Umgang mit Nano im Betrieb  
Erfahrungen aus Fallstudien in Österreich  
   
Projektlaufzeit: 2009
Projektdurchführung: Dr. Günther Kittel, Ing. Mag. Gerhard Elsigan, Dr. Peter Bettelheim
 
   
Die Praxis bei Umgang und Risikomanagement von Nanomaterialien am Arbeitsplatz wurde in Fallstudien mit Interviews und Betriebsbegehungen untersucht. Perspektiven für weiterführende Aktivitäten der Arbeitsinspektion zu diesem Thema wurden aufgezeigt. Die Erhebung sollte im Sinn des Nano-Aktionsplans die Nano-Wissensbasis bei der Arbeit verbessern.  
   
Der Umfang der Nano-Produktion ist in Österreich (noch) nicht sehr groß, häufigste Anwendungen sind Oberflächen- und Beschichtungstechnologien im weitesten Sinn. Die vorgefundenen Produktions- bzw. Verbrauchsmengen an Nanomaterialien sind meist niedrig. Pro Betrieb arbeiten meistens nur wenige Beschäftigte mit Nanomaterialien, sowohl in absoluten Zahlen als auch relativ zur Gesamtzahl der Belegschaft, auch die Häufigkeit und Dauer der potenziellen Nano-Exposition ist zumeist gering.  
   
Expositionsmessungen an den Arbeitsplätzen gibt es nur in Nanomaterialien produzierenden Unternehmen, ein explizites nano-spezifisches Risikomanage-ment in keinem der untersuchten Betriebe. Die eingesetzten Schutzmaßnahmen orientieren sich an den konventionellen Vorgangsweisen für die Grob-Form oder z. B. für das relevanteste Lösungsmittel. Die Risikokommunikation zu Nanomaterialien innerhalb der Lieferkette ist nur in wenigen Fällen befriedigend.  
 
Diese Untersuchung wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Sektion Arbeitsrecht und Zentral-Arbeitsinspektorat, Abteilung Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene, durchgeführt.  
   
Veröffentlichung:  
Kittel, Günther, Elsigan, Gerhard, Bettelheim, Peter. Umgang mit Nano im Betrieb. Erfahrungen aus Fallstudien in Österreich. Linz: 2009.  
   
Download:

Umgang mit Nano im Betrieb, Erfahrungen aus Fallstudien in Österreich (732 KB)

  Die Studie wurde auch auf der Website der Arbeitsinspektion veröffentlicht.
 
   
Kontakt: Dr. Günther Kittel  
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